Geben und Nehmen Netzwerk 55 Plus Duisburg Süd
      Geben und Nehmen                                   Netzwerk 55 Plus Duisburg Süd                                                                                          

Berichte Wochenendreisen

 

21. Juli 2023 Schloss Augustusburg - ein lohnender Besuch des Barock

 

Es war warm, ach was soll ich sagen, es war richtig heiß und schwül, als die Reisegruppe sich auf den Weg nach Brühl machten. Nicht das Land der Phantasiene war unser Ziel, sondern das Schlosses Augustusburg, die  Lieblingsresidenz des Kölner Kurfürsten und Erzbischofs Clemens August von Wittelsbach (1700-1761). Also ein Bayer bestimmte damals die Geschicke des Bischoffsitzes am Rhein.Darußen wurde esimmer heisser. Mutig schlenderten wir vom  Bahnhof dem Schlos sentgegen.

Noch hatten wir dank  der kühlen DB Eisenbahnwagen einige kühle Reserven augbebaut, die bis ins Schloss hinein reichten.

 

Der von Dominique Girard nach französischem
Vorbild ab 1728 erstellte Schlosspark, war wegen Hitze und Sturmwarnung geschlossen. Auch wenn uns dadurch eine der authentischsten Gartenanlagen des 18. Jahrhun-
derts in Europas entgangen ist, waren wir doch froh, uns auf da kühlere Schloss beschränken zu können.

 Die barocke Pracht im Winterappartement, Treppenhaus, den Sälen, dem neuen Großes Neues Appartement, Sommerappartement konnten wir bei einer ca.60 Minütigen in angenehmer Kühle  bestaunen.

 

Kaum war die Führung zu Ende konnten wir auf dem kurzen Weg zur Innnenstadt, ausgiebig das vom Himmel herniederprasselnde Nass auf der Haut spüren.

Nach dem Sprint im Regen zum Marktplatz mit Rathaus haben wir im ersten Haus am Platze zu Mittag gegessen. Es war das erste Restaurant, was wir erreichen konnten. 

Bereits zur Stadtgründung 1285 wird dieser Straßenzug, den wir im Regensprint erreichten, als Marktplatz angelegt.  Das bei weitem grösste Gebäude ist ein ehemalige Franziskanerkloster,
an das sich die Kirche St. Maria von den Engeln anschmiegt, das später zum Rathaus umfunktioniert wurde. 

Wir beschlossen uns aus der Brühlschen Barockwelt nach einem kleinen Blick auf dass Rathaus zurück zu ziehen. In dem in der 

vom  Preußenkönig Friedrich Wilhelm IV. 1844 in der Nähe
seiner Residenz Augustusburg erbauten  Eisenbahn-Resort  haben wir dann das  Studium der Rückfahrtsnöglich begonnen,
Damit schafft er die Grundlage für die rasche industrielle und kulturelle Entwicklung der Stadt.

 

Die Deutsche Bundesbahn hielt dann noch eine gesonderte Fahrplan

überraschung für uns bereit. Wir sind dann mit dem 90 minütig verspäteten Regionalexpress, 30 MInaten nach der planmäßigen Abfahrt unseres Zuges  gen Duisburg gefahren.

28. April 2023 Besuch in Aachen

 

Kurz vor der Verleihung des Karlspreises, haben wir in Aachen Karl den Großen besucht. Er war hoch erfreut über unseren Besuch und hat uns persönlich zu einer Führung rund um seine Kaiser Pfalz eingeladen.

 Vom Elisenbrummen an hatte er Messingnägel in den Boden schlagen lassen, damit er den Weg immer wieder fand. Schließlich läuft er ja schon seit 1223 Jahren in Aachen herum und ist schon etwas vergesslich geworden. Überall dort wo er uns etwas zu sagen hatte, erinnerten Ihn 3 Messingnägel im Pflaster daran.

Karl hatte auch schon in den Thermalquellen gebadet, aber später erst wurden sie zum Wahrzeichen der Badestadt Aachen. Dann grüßte uns und unseren Begleiter Karl der Große der „Klenkes“, der erhobene Kleine Zeigefinger. Es ist nicht nur der Gruß der Aachener untereinander in der Welt, sondern auch eine Erinnerung an die Aachener Nadelindustrie. Mit dem kleinen Finger wurden die Nadeln gezählt.

Karl erzählte und erzählte an allen 3 Messingnägeln im Pflaster. Die Körbergasse, der an die Römerzeit erinnernde Hof, der lustige bewegliche Puppenbrunnen und der Hühnermarkt hatten wir schon hinter uns gelassen, als wir plötzlich auf dem Marktplatz vor Karls Rathaus standen. Auf den Fundamenten der karolingischen Königshalle, in der über Jahrhunderte die deutschen Könige gekrönt wurden, hatten die Aachener im 14.Jahrhundert dieses Rathaus erbaut.

Da wir die Festlichkeiten einer Hochzeit nicht stören wollten, zog es uns an Karls Kräutergarten vorbei weiter zum Katschhof. Wo früher der Schandpfahl stand, tobt heute die Aachener Feierseele. Alle Arten von Märkten, vom Floh-, Wein-,Kunsthandwerker- und Weihnachtsmarkt unterbrochen von Openair-Festen haben hier ihr zu Hause.

Vor dem Aachener Highlight, der Karl’schen Kaiser Pfalz, dem Dom zu Aachen, mussten wir uns stärken.  Da kam die Hexenwirtin im Apfelbaum am Hühnermarkt gerade recht.

Nach der Stärkung erschlich uns allerdings eine leichte Müdigkeit.Karl sei Dank hatten wir von den 22 Standorten mit 3 Messingnägeln schon 14 hinter uns gelassen.

Nach dem Fischmarkt mit dem Vorgänger des heutigen Rathauses und dem Münsterplatz, waren wir am Dom zu Aachen angekommen. Seit 800 n.Ch. versehen die beiden aus einem Stück gegossenen Bronzetüren am Portal des Domes Ihren Dienst. In dem als Oktogon erbauten Dom suchten wir zunächst den berühmten Thron von Karl dem Großen. Aber der kann nur bei einer Domführung, die wir eigentlich geplant hatten, besichtigt werden. Das nahende Ende der Führung von Karl dem Großen (einer guten erläuternden Broschüre mit vorgegebener Route  für 3,95 € )am Elisenbrunnen, der Drang nach eigener Erkundung oder der Kaffeedurst hatten die geplante Domführung in den Hintergrund gedrängt.

Der Höhepunkt der Fahrt in die Kaiser Pfalz stand uns allerdings noch bevor. Planmäßig stand unser Regionalexpress für uns abfahrbereit am Gleis. Nach 2 Stunden intensiver Besichtigung des Innenlebens eines stehenden Zuges, haben wir dann unsere Plätze in einen Regionalexpress nach Siegen verlegt. Nach 30 Minuten Wartezeit genossen wir dann das Geräusch eines fahrenden Zuges. Da wir ja nicht nach Siegen wollten, mussten wir uns in Kölln eine andere Zugkombination Richtung Düsseldorf uns weiter nach Duisburg suchen. Mit 5 Stunden Verspätung erreichten wir dann wieder den S-Bahnhof Duisburg Buchholz. So haben wir das „Schöner Tag“ Ticket mit insgesamt 7 Stunden Bahnfahrt und 5 Stunden Aachen voll ausgenutzt. Dr Grund war ein Unfall an einem Gleisübergang und Umweltaktivisten, die den Düsseldorfer HBF blockierten.

 

11.März 2023  Bergbaumuseum Bochum

 

 

Für 8 Reisebegeisterten war das bereits 1930 gegründete Deutsche Bergbau-Museum Bochum , eines von acht Forschungsmuseen der Leibniz-Gemeinschaft das Reiseziel. Das Bergbaumuseum ist nicht nur ein Museum, sondern mit dem Träger DMT erforscht, vermittelt und bewahrt es die Geschichte der Gewinnung, Verarbeitung und Nutzung von Georessourcen in den letzten Jahrhunderten bis heute.

 

Bei herrlichen Frühjahrswetter fuhren wir ein. Nicht so ganz richtig. Die Fahrt mit dem Förderkorb simulierte zwar eine ratternde Fahrt hinab auf 1000 m unter Tage. Aber

im Notfall hätten Sie nur 20 Meter tief graben müssen. 1 Stunde und 20 Minuten haben wir uns bei dem Rundgang durch Stollen vorbei an Abbaumaschinen und Förderanlagen wie Kumpel unter Tage gefühlt.

 

Direkt von der untersten Sohle rasten wir dann mit dem Aufzug auf die Plattform des aus Dortmund Marten ins Bergbaumuseum importierten Förderturm.

 

Nach so vielen Eindrücken gönnten wir uns bei den Kumpel*innen im Museums Café Kumpel erst einmal eine Erfrischung für Leib und Seele.

Eine lange Pause konnten wir uns nicht leisten, den noch warteten vier Dauerausstellungen Steinkohle, Bergbau, Bodenschätze und Kunst auf uns.

Die spannenden, lehrreichen und informativen Präsentationen sprechen, weil sie auch alle medialen Möglichkeiten nutzen, alle Altersgruppen, also auch uns ältere noch nicht verlorengegangene Generation an.

Doch die noch so schöne und interessante Aufbereitung der Energiethemen konnte nicht verhindern, dass eine gewisse geistige Ermüdung einsetzte. Da kamen kurz bevor der Wegweiser noch auf  die Kunst im Bergbau hinwies, die Kumpel*innen von heute Morgen in den Sinn.

Ein später Brunch kurz vor dem nachmittäglichen Kaffeetrinken in geselliger Runde, ist dann auch die Gelegenheit für jeden seine Eindrücke zu schildern. Dabei erlebt man das Museum noch ein zweites Mal. Dieses Mal verbindet sich ein kumpeliges Gericht mit einem Fiege Bier mit der Geschichte des Bergbaus.

Hatten wir die 1 stündige Hinreise mit dem für unsere Route zuständigen Logitikpartnern Deutsche Bahn Regio Ag und Bogestra problemlos gemeistert, so gelang uns dies auf der Rückfahrt ein zweites Mal.

13.1.2023 Besuch im RED DOT Museum in Essen

 

 

Da wir für den geplanten Termin im Technikum in Mülheim für die digitalen Banksy und van Gogh Ausstellungen keine Karten mehr bekamen, sind wir in das Red Dot Museum in Essen ausgewichen. Von den ursprünglich 12 an den digitalen Ausstellungen interessierten Mitgliedern haben dann 6 das Red Dot Museum besucht.

 

Vom Roboter, Bademöbeln, Armaturen, Soundsystemen über Kaffeemaschinen und Möbel bis hin zum von der Decke hängenden Gyrokopterund vieles mehr wurde uns viel weltweites Design geboten.  Auf fünf Etagen haben wir Produkte aller Lebensbereiche kenngelernt, die von einer internationalen Expertenjury in einem der weltweit größten Designwettbewerbe – dem Red Dot Design Award- ausgezeichnet wurden.

Das Museum an sich ist schon eine Sehenswürdigkeit. Die beeindruckende Atmosphäre des Red Dot Design Museums Essen entsteht durch den Kontrast von, von Industriearchitektur und Neuen Design Produkten aller Art.

Erbaut wurde das jetzige Red Dot Museum als Kesselhaus, das viele Jahre als Energiezentrale der 1986 stillgelegten Zeche Zollverein diente.

Mitte der 1990er Jahre gestaltete der britische Star-Architekt Lord Norman Foster das Haus eigens zum Red Dot Museum um. Glas und Beton wurden mit alten Rohrleitungen, Armaturen und Stahltreppen kombiniert. Das Herzstück ist die beindruckende „Kathedrale der Industriekultur“ der sogenannte Schürerstand.

Bei einem nahegelegen italienischen Restaurant haben wir den Nachmittag ausklingen lassen.

 

                                                 

24.06.2022 Besuch des Textilwerkes mit Spinnerei und Weberei in Bocholt

 

Mit dem 9 € Ticket und der VIAS sind wir zum Spinnen nach Bocholt aufgebrochen. Bocholt mit seinen bis zu 80 Textilbetriebe, in denen zeitweise bis 10.000 Menschen arbeiteten und das umliegende Münsterland waren Jahrzehnte lange eine Hochburg der Spinnerei. Da liegt es auf der Hand nachzuschauen, was uns die Spinner aus Ihrer Blütezeit in der alten Spinnerei von Carl Herding hinterlassen haben.

Hinter der imposanten Schaufassade des viergeschossigen Spinnereigebäudes aus dem Jahr 1907 arbeiteten in hallenartigen Räumen auf 4 Etagen 600 Webstühlen und 23.600 Spindeln. Nur ein sehr geringer Teil aus dem gesamten Fundus wird in der 3.Etage gezeigt. Um allerdings einen tieferen Einblick in die Technik des Spinnens zu bekommen, sollte man, wie wir, die Textilfabrik Cromford in Ratingen https://industriemuseum.lvr.de/de/die_museen/ratingen/textilfabrik_cromford.html besuchen.

Da wo gesponnen wird, wird auch gewebt. Die Bocholter hatten aber nicht wie bei der Spinnerei eine passende Weberei an der Hand. So bauten sie in der Nähe der Spinnerei am Ufer der Aa eine alte Weberei im Backsteinstil als Museum neu auf. Dieses Textilwerk Weberei gibt neben zahlreichen Maschinen einen Überblick über Arbeitsprozesse und die damalige Lebensweise eines Textilarbeiters.

Um den neuzeitlichen Bedürfnissen der Besucher gerecht zu werden, gibt es in der Weberei eine Restauration mit Außenterrasse, die wir auch bei schwülem Wetter mit dem Hang zum Gewitter nutzen konnten.

Zur Überraschung des Tages gehörte aber auch die fast störungsfreie Hin- und Rückfahrt mit S-Bahn und Regionalexpress powered by VIAS zu Ferienbeginn.

11.5.2022 Baumführung im Schlosspark von Moers

Wir hatten bei unserem ersten gemeisamen Ausflug nach langer Pause in den Schlosspark der Nachbarstadt Moers einen sonnigen Tag erwischt.Die Wäschefrau der Schlossbesitzerin und Fabrikantengattin Hedwig Wintgens führte uns durch den Schlosspark, in dem viele besondere und exotische Bäume wachsen, die zum Teil aus der Entstehungszeit des Parks um 1836 stammen. Ein 500 Jahre alter Mamutbaum und ein mächtiger Platanenahirn aus Südamerika überraschten uns ebenso wie das Rosarium. Unsere Führerin  Anne-Rose Fusenig in der alten Moerser Tracht erläuterte uns in der Rolle der Wäschefrau nicht nur sehr ausführlich wie der Schlosspark aus der Festungsanlage der Grafen von Moers und der späteren eigenständigen Grafschaft Moers entstanden ist,sondern spannte den Bogen zu den Römern,die schon ab dem Jahr 12 vor Christus als Legionäre lm Kastell  im heutigen Moers-Asberg lebten.Nachdem wir über 2 ½ Stunden unserer Wäschefrau gelauscht hatten,trieb uns der Durst vor einem kleinen Stadtrundgang der Durst in das Grafschafter Brauhaus. Sein Ende fand der schöne und informative Ausflug nach Moers bei einem Abendessen im Restaurant Tristan.

Hier finden Sie uns

Im Internet:

http://www.netzwerk-55-plus-duisburg-sued.de

Anschrift:

Netzwerk 55 plus Duisburg-Süd

Arlbergerstraße 10

47249 Duisburg

Netzwerkbüro

E-Mail:

info@netzwerk-55-plus-duisburg-sued.de

 

Bei Interesse an einer der Gruppen, nehmen Sie bitte Kontakt zum jeweiligen Sprecher oder der Sprecherin auf.

Redaktion Netzwerk Homepage

E-Mail:

redaktion@netzwerk-55-plus-duisburg-sued.de

Spendenkonto Netzwerk:

Ev. Kirchengemeinde Trinitatis
IBAN DE 46 3506 0190 1010 1010 14

AO: 143 100 100
Stichwort "Netzwerk 55 plus"

Druckversion | Sitemap
© Netzwerk 55 plus Duisburg-Süd