Fotoaußentermin 26.10.2020 an den Bislicher Inseln (zwischen Xanten und Wesel)
Das 1200 Hektar große Naturschutzgebiet Bislicher Insel am linken Niederrhein zwischen Xanten und Wesel liegt als Auenlandschaft in einer Altrheinschlinge.
Den Inselcharakter – und auch seinen Namen – bekam es, als um 1788 der Rhein durch den Bislicher Kanal im Norden begradigt wurde.
Geprägt hat diese Landschaft nicht nur der Strom, sondern auch die durch Auskiesung entstandene Kette von Baggerseen mit steilen Ufern, Inseln und Landzungen.
Die alljährlich ca. 25 000 hier rastenden und überwinternden arktischen Wildgänse bieten ein imposantes Naturschauspiel. Hier kann die aktuell größte Kormoran Kolonie Nordrhein-Westfalens beobachtet werden. Fischadler sind regelmäßige Durchzügler.
Im Jahre 2017 hat auf der Bislicher Insel ein Seeadlerpaar zum ersten Mal erfolgreich in Nordrhein-Westfalen gebrütet. Seit 2004 gestalten auch die Biber wieder die Landschaft mit.
Daneben finden sich eine Reihe verborgener Naturschätze, die Sie mit uns entdecken können.
In den Gebäuden eines ehemaligen Bauernhofes befindet sich das RVR-Besucherzentrum Natur-Forum Bislicher Insel, ein Informationszentrum, das in einer Dauer und in Wechselausstellungen anschaulich Informationen über dieses Naturschutzgroßprojekt des Bundes bereithält.
Wolfgang Schütze
Foto Außentermin „Tiger & Turtle“ am 14.09.2019 in Duisburg
Ein Teil der Fotogruppe 55 Plus Duisburg Süd traf sich am Samstag, den 14. September um 18:30 Uhr zum Foto Außentermin am Fuß der „Tiger & Turtle“ Großskulptur.
Tiger & Turtle – Magic Mountain ist eine einer Achterbahn nachempfundene Landmarke auf der Heinrich-Hildebrand-Höhe im Angerpark in Duisburg-Angerhausen. Die Großskulptur ist ein Kunstwerk von Heike Mutter und Ulrich Genth, das im Rahmen der Kulturhauptstadt Ruhr 2010 entwickelt wurde. (Quelle: Wikipedia)
In der Nacht erstrahlt die Landmarke in besonderer Schönheit. Dann sorgen 880 im Handlauf integrierte LED-Lampen für einen weithin sichtbaren Effekt. An diesem Samstag waren die Außenbedingungen für unsere sechs Fotografinnen und Fotografen einfach perfekt: 26 Grad, klare Sicht sowie stahlblauer Himmel vor dem um 19:51 Uhr eintretenden Sonnenuntergang. Während des Sonnenuntergangs bot sich uns ein einzigartiger blutroter und oranger Abendhimmel. In der anschließenden Blauen Stunde zeigte sich unser Fotoobjekt „Tiger & Turtle“ von seiner besten Seite. Unsere Fotoergebnisse sind auf unserer Homepage, Seite Fotos der Fotogruppe, zu sehen.
Wolfgang Schütze
Foto Außentermin unter dem Titel „Die neue Brunnenmeile in Duisburg“
Zu diesem Fototermin trafen sich Petra Hofmeister, Ruth Stoppelkamp, Erwin Fischer, Manfred Schwalbe und Wolfgang Schütze.
Im Jahre 1992 war der U-Bahnbau in der Innenstadt beendet und die Straßenbahn, die bislang die Haupteinkaufsstraße Königstr. befuhr, verschwand aus dem Stadtbild. Nachdem auch die Gleise entfernt wurden war Platz für 6 neue Brunnen, die die neue Brunnenmeile bilden. Aber auch an anderen Stellen in der Innenstadt stehen interessante Brunnen.
1.Brunnen
Bereits 1983, nachdem der Straßenverkehr aus der Königstraße verbannt wurde, legte der Brunnen "Ohne Titel" von André Volten, direkt am Einkaufszentrum Averdunk und dem Haus Duisburg, dem früheren Kalderoni-Hochhaus, gelegen, den Grundstein für die spätere Brunnenmeile. Drei versetzte Edelstahlzylinder werden von oben herab von Wasser umspült. Die Elemente Stahl und Wasser erinnern dabei an die bedeutenden Wirtschaftszweige Duisburgs, die Stahlproduktion und den Hafen. Im Volksmund wird der Brunnen auch Waschmaschine genannt, da jemand kurz nach der Fertigstellung eine Packung Waschpulver in den Brunnen warf.
2. Brunnen
Nur wenige Meter weiter begegnet uns der zweite Brunnen, die 1986 errichtete "Wassermühle" von Otmar Alt. Aus dem Wasser erheben sich Bronzeskulpturen, die Tieren und Pflanzen gleichen und Wasserfontänen speien. Im Volksmund wird der Brunnen aufgrund seiner Form auch "Kaffeemühle" genannt.
4. Brunnen
Direkt vor dem Gebäude der Sparkasse gelangen wir zum "Stadtbild", einer aus Beton und rotbrauner Keramik von Ulf Hegewald 1991-1993 gestalteten Wasserlandschaft, die das Stadtbild Duisburgs verkörpert. Leider ist der künstlerische Ansatz nur schwer zu erkennen, dafür haben Kinder viel Spaß mit der 1 m hohen "Wasserwand", die sich über das Stadtbild ergießt.
5.Brunnen
An der Kreuzung mit der in diesem Teil auch fußläufigen Düsseldorfer Straße sieht man schon von weitem eine der Hauptattraktionen Duisburgs, den 1991 - 1993 aus Polyester mit Teflonfarbbeschichtung errichteten 7,20 m hohen "Lifesaver"-Brunnen von Niki de Saint Phalle. Der adlerähnliche Vogel, an den sich eine weibliche Figur klammert, steht mit ausgebreiteten Armen auf einem aus lackiertem Stahl aus Industrieabfällen von Jean Tinguely errichteten Sockel, mit dessen Hilfe sich das Fabelwesen in der warmen Jahreszeit rhythmisch nach links und rechts bewegt und dabei Wasserkaskaden in den Brunnen, und manchmal bei Wind auch darüber hinaus spritzt. Das teure Kunstwerk auch "Pleitegeier" genannt.
6.Brunnen
In der Nähe der gläsernen Pavillons steht der 1991 - 1993 von Thomas Virnich aus Stahl und Ziegel auf einem Betonkern errichtete Brunnen "Schiffsmasken". Inspiriert durch den Hafen zeigen die drei Skulpturen die Frontalansicht von Schiffen, ähneln aber auch Masken oder gotischen Häusergiebeln. Die Form der Masken wiederholt sich in der Linienführung des Brunnens wie 2 Schatten.