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Berichte Wandern

Wanderung am 11.3.2023 , an der Ruhr entlang zwischen Bochum -

 

Dahlhausen und Hattingen

 

Bei wunderschönem Wetter starteten 12 Wandersleute zur vorgesehenen Rundwanderung. Von der Haltestelle Hattingen/Ruhr ging es über die Eisenbahnbrücke ,die über die Ruhr führte: der Fluss hatte sich enorm ausgeweitet und die Ufer überschwemmt. Die Schwäne ,Enten und Gänse hatten hier ein riesiges Spiele-Paradies. Ein schöner Weg führte uns vorbei am Bio-Bauernhof Schultenhof. Dieser ist seit 1232 in dieser Region ansässig und tätig. Damals standen "Schulte  ob de Stade" in besonderer Gunst des Grafen von der Isenburg, der der Familie u.a. die Jagdrechte einräumte. Im Fokus des Leistungsspektrum liegt der Party-und Eventservice mit traditionellen, hausgemachten Fleisch-und Wurstwaren, artgerechter Tierhaltung sowie Frischwild aus eigener Jagd. Weiter ging es an schönen Wiesen und Weiden bis zu einem Einfamilienhaus, wo im Außenbereich ein Tisch mit selbst hergestellten Hasen, Gartenzwergen und anderen Dekoartikeln aus Beton angeboten wurden. Das Geld wurde einfach in den Briefkasten geworfen. Weiter führte uns der hier ausgewiesene Pilgerweg eine leichte Steigung aufwärts zu einem Kletterfelsen. Der Weg brachte uns durch den Park Churbusch mit schön angelegtem Spielplatz zum Gelände der Zeche Vereinigte Dahlhauser Tiefbau. Beim Stollenmundloch Glücksonne, der durch eine alte Lore den Eingang anzeigte, genossen wir unsereren mitgebrachten Mundvorrat und die Sonne .

Die Zeche Vereinigte Dahlhauser Tiefbau war ein Steinkohlenbergwerk direkt an der Ruhr im Bochumer Stadtteil Dahlhausen. Die Zeche entstand durch die Konsolidierung der Bergwerke Zeche Besserglück, Glücksonne und Dahlhausen. Ziel war der Tiefbau unterhalb der Stollensohlen.

Die Zeche Glücksonne wurde 1770 in Betrieb genommen und nach Betriebsende im Jahr 1873 wurde der 700m lange Stollen als Förderstollen für die Zeche Friedlicher Nachbar im Bochumer Stadtteil Linden genutzt. Im 2. Weltkrieg wurde der Stollen für den Luftschutz ausgebaut.Zugänge bestanden am heutigen Stollenmundloch und direkt vom Zechengelände. Ein 3. Zugang wurde zugemauert, da die Tür immer wieder aufgebrochen wurde. 

Der Name Glücksonne machte hier aber seinem Namen keine Ehre: leider konnten wir von hier aus unseren Rundwanderweg nicht fortsetzen, da auf der anderen Ruhrseite der Weg überschwemmt war. Da keiner Lust auf Schwimmen hatte, mußten wir nun den gleichen Weg zurück gehen. In der Innenstadt von Hattingen brachten uns Irmgard und Manfred zum netten Bar-Restaurant Lux, wo beide natürlich wieder für unsere heutige Tour im Vorfeld ein Probeessen durchgeführt hatten. Nachdem alle gut gestärkt waren, bekamen wir noch eine kleine Stadtführung . Mit den schönen alten Fachwerkhäusern und mit Schiefer beschlagenen Häuschen ist Hattingen echt sehenswert.

Nach ca.16000 Schritten, ca.11 km, einer durchschnittlichen Geschwindigkeit von ????? km/Std. traten wir unsere Rückreise an.

Mit einer durchschnittlichen Geschwindigkeit von 100km/Std. soll der Dank für diese schöne Wanderung Irmgard und Manfred erreichen.


Bärbel Koberg

 

Wanderung am 22.1.2023 rund um Hitdorf- durch die Auen des Monheimer Rheinbogens
 

Es war eine gute Entscheidung, die Wanderung vom 14.1.  auf den 22.1. zu verlegen, da es beim ersten Termin Bindfäden regnete. Nun war es zwar kalt ( 0 Grad ) , aber trocken, als sich 12 Wandersleute für den Rundweg aufmachten. Die Wege waren zum Teil immer noch aufgeweicht , doch zumindest begehbar. 

Durch die Natur führte uns der Weg über die Autobahnbrücke der A59 in Richtung Stöckenbergsee. Da dieser im Hitdorfer Natur-und Trinkwasserschutzgebiet liegt, ist hier das Baden und Schwimmen verboten ( nur gut, dass es so kalt war ). Dann ging es weiter in Richtung Schloß  Laach, wo uns eine Bank zu einer kleinen Rast einlud.

Schloß Laach ist eine herrschaftliche Villa in Monheim am Rhein und steht auf dem Grund des Laacher Hofs. Die Bewirtschaftung  ist schon seit dem 13.Jahrhundert nachgewiesen. Als das Schloß 1940 in den  Besitz des Rhein-Wupper-Kreises ging, diente es zunächst als Erholungsheim für Bergarbeiter, später als Altenheim. In den späten 1990er Jahren nutzte die Firma Beisel, eine "Fachagentur für innovative Gesundheitskommunikation", das Objekt. In den 2000er Jahren wurde das Gebäude restauriert und ab 2008 zu einem repräsentativen Wohnkomplex mit Eigentumswohnungen umgebaut. Das Bauwerk ist als Bau-Denkmal in die Denkmalliste der Stadt Monheim eingetragenen. 

Weiter ging es in Richtung Rhein über eine stillgelegte Bahntrasse, die auch als Fahrradweg genutzt wird. Dieser Schienenweg wurde u.a. auch von Bayer nicht mehr benötigt und sinnvoll umgewandelt. 

Die schicken Häusern entlang des Rheinweges werden durch eine Hochwasser-Schutzanlage vor den Fluten des Rhein bewahrt . Die Flutmulde Monheimer Rheinbogen wird ab 550cm Kölner Pegel gesperrt,  so wie es im Januar 2018 geschehen ist. Nun führte uns der Rheinweg zur " Alten Brauerei " ,  2-Drittel der Strecke war geschafft. Dieses Gasthaus in Hitdorf überzeugte nicht nur durch ein gemütliches Ambiente und gutes Essen: besonders bestaunenswert war das Jägerschnitzel XXL ( Schuhgröße 58) ,welches beim Auftischen allen Wandersleuten ein lautes "ooooooh" entlockte. Gut gestärkt wurden nun die letzten 5,5km zurückgelegt.

Ca. 16,5km und ca.23000 Schritte ließen so manche Knie Beifall klatschen.

Es war mal wieder ,wie immer, ein schöner Wandertag. An dieser Stelle, wie immer, ein XXL- Dankeschön an Manfred und Irmgard für ihre Arbeit.

Bärbel Koberg 

 

Rundwanderung am 09.12.2022 mit Start und Ziel am Bahnhof Kevelaer

Es waren nur frostige 1 Grad, deshalb waren die 13 Wandersleut ganz froh, sich vor dem Wanderstart auf der 1-stündigen Bahnfahrt  (von Düsseldorf nach Kevelaer ) noch etwas aufwärmen zu können. Zum Schloß Wissen führte uns der Nierswanderweg über Wald- und Feldwege,  an der Niers entlang und vorbei an der Niersschleuse.
Die schöne Schloßanlage ist umgeben von einer etwa ein Meter tiefen Gräften ( Wassergraben ).
Die gesamte Anlage besteht aus einer Vorburg ,einer Kernburg sowie einer Mühle und einem großen  Park mit einer Orangerie. 
Besitzer des Schlosses ist die Familie Loe, die es mittlerweile in der 17. Generation als Wohnsitz nutzt. Im Jahr 1945 , kurz vor Kriegsende, beherbergte Isabell  Gräfin von Loe im Schloß zahlreiche Flüchtlinge. Am Abend des 1. März 1945 zogen die letzten deutschen Fallschirmjäger ab und sprengten die Niersbrücke südöstlich des Schlosses. 
Das Schloß dient nicht nur als Wohnung der Besitzer, sondern beherbergt auch einen Forst-und
Gutsbetrieb. In der Vorburg befinden sich - neben weiteren Wohnungen - Ateliers und Werkstätten.  Im ehemaligen Gesindehaus wurden einige Hotelzimmer und Appartements eingerichtet ,die von Übernachtungsgästen gemietet werden können. 
Nach einer kleinen Rast ging es weiter, immer der  Nase nach: denn der Gutsbetrieb Schloß Wissen deckt seinen Energie-und Wärmebedarf der ganzen Schloßanlage  durch eine neue Biogasanlage mit angeschlossenem Heizkraftwerk. Im Zeichen der Energiekrise hatten die Besitzer  da wohl den richtigen "Riecher ".
Vorbei an der kleinen Kapelle St. Hubertus Keylaer ,der ältesten Kapelle Kevelaers , welche 1381 zum ersten Mal Erwähnung fand , sichteten wir die Kirchtürme von Kevelaer. Der Weg dorthin führte uns durch die Einkaufsstraße mit ihren hübschen alten Hausfassaden. Ein goldener Löwe begrüßte uns vom Vordach des Hotels "Goldener Löwe ", und vor der großen  Kirche wies ein Holzschild mit der Jakobsmuschel auf die Pilgerherberge hin. 
Nach 18900 Schritten und absolvierten 13 Kilometern kehrten wir ins Kaffeehaus Kevelaer ein,wo wir uns mit Herzhaftem oder Süßem stärken konnten, bevor es wieder für die Rückfahrt zum Bahnhof ging.
Wir danken  Manfred und Irmgard für die 66-ste geplante Wanderung. Sie planen nicht nur schöne, idyllische Touren,sondern überraschen uns immer wieder mit gut ausgesuchten Lokalitäten. 
 
Bärbel Koberg

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