Besuch der Zoolichter in Duisburg am 21. November 2024
Der Duisburger Zoo feiert in diesem Jahr sein 90-jähriges Bestehen. Aus diesem Anlass fanden erstmalig im November als ein Highlight des Jubiläumsjahres die Zoolichter statt. Für 4 Wochen sollten die Besucher jeden Abend besondere Lichtinstallationen bewundern können.
Auch wir waren auf dieses Ereignis aufmerksam geworden und haben uns am 21. November als zusätzliche Veranstaltung in diesem Monat mit 14 Netzwerkern auf den Weg dorthin gemacht. Das Wetter meinte es an diesem Abend gut mit uns, allerdings war man mit warmer Bekleidung sehr gut beraten. Wenn man auch den Zoo von Besuchen bei Tage kennt, lassen die Illuminationen doch eine eigene Atmosphäre aufkommen. Und so konnten wir die verschieden farbig angeleuchteten Wege, Teiche, natürliche und künstliche Pflanzen sowie andere Darstellungen auf uns wirken lassen. Dabei lässt sich insbesondere der Chinesische Garten hervorheben, wo man sich in eine andere fremde Welt versetzt fühlte.
Wie der Zoo in der Ankündigung dieses Ereignisses ausdrücklich betonte, würden die Tiere von den Lichtern nicht gestört werden. So sollten sich bei dem Rundgang auch verschiedene dämmerungs- bzw. nachtaktive Tiere beobachten lassen. Uns sind dabei einige Zebras sowie ein Känguru aufgefallen.
Mit den beigefügten Bildern möchten wir versuchen, etwas von dieser besonderen Stimmung zu vermitteln, dennoch können wir nur einen kleinen Teil der vielfältigen Eindrücke wiedergeben.
Ob die Veranstaltung im kommenden Jahr erneut stattfindet, ist bisher nicht bekannt. Ein erneuter Besuch dürfte jedoch lohnenswert sein.
Manfred Winkler
Bilder: Irmgard Monderkamp, Ulla Niermann, Manfred Winkler
Besuch der König-Brauerei in Duisburg am 12. November 2024
Am 12. November 2024 besuchten wir mit 26 Teilnehmern die König-Brauerei in Duisburg-Beeck. Die von der König-Brauerei angebotenen Besichtigungen sind sehr gefragt und schnell ausgebucht. Das führte auch dazu, dass wir unseren eigentlich geplanten Besuchstermin um eine Woche vorverlegen mussten, was jedoch ohne weiteres akzeptiert wurde.
Nachdem uns der oftmals kritisierte Öffentliche Personennahverkehr pünktlich an unser Ziel gebracht hatte, begann unser Besuch im hauseigenen Theodor-König-Keller. Dort wurden wir bei einem König Pilsener, einem Zwickl Kellerbier oder auch auf Wunsch einem alkoholfreien Getränk begrüßt.
Bei dem anschließenden Rundgang erfuhren wir, dass das Unternehmen im Jahr 1858 von Theodor König gegründet worden war. Heute gehört die König-Brauerei zur Bitburger-Gruppe. Das Bier wird ausschließlich nach dem Deutschen Reinheitsgebot von 1516 gebraut, das man wohl als das älteste deutsche Verbraucherschutzgesetz bezeichnen kann. Dafür werden Hopfen, Malz und Wasser verwendet, außerdem kommt Hefe dazu. Dabei wurde uns auch der Unterschied zwischen ober- und untergärigem Bier erklärt, der in der Fermentationstemperatur und der Art der verwendeten Hefe liegt. Die wohl bekanntesten untergärigen Biere sind das Pils und das Helle, während zu den obergärigen Bieren in der Hauptsache Altbier, Kölsch und Weißbier zählen. Weiterhin wird von der König-Brauerei auch alkoholfreies Bier angeboten. Bei seiner Herstellung wird die Gärung abgebrochen, sobald ein Alkoholgehalt von 0,5 Volumenprozent erreicht wird. Das wiederum bedeutet, dass die als alkoholfrei bezeichneten Biere noch einen minimalen Restgehalt an Alkohol enthalten können, gegenüber dem heute auch auf dem Markt befindlichen 0,0-Bier.
Unsere Führerin berichtete dann von einem Fass König-Pilsener, dessen Mindesthaltbarkeitsdatum schon bei weitem überschritten war und das per Zufall wiedergefunden worden war. Man öffnete dieses Fass und stellte fest, dass sich das Bier im Geschmack zwar geringfügig von frisch gebrautem unterschied, aber ansonsten doch bekömmlich war.
Weiterhin erfuhren wir, dass die König-Brauerei auch als Sponsoring-Partner verschiedener Sportvereine auftritt, so als bekanntester heimischer Verein wohl der MSV Duisburg.
Nach unserem Rundgang konnten wir noch einmal im Theodor-König-Keller einkehren, wo bei einem Imbiss mit König-Pilsener, Zwickl und verschiedenen alkoholfreien Getränken unser Besuch seinen Abschluss fand.
An dieser Stelle möchten wir uns bei unserer Führerin Frau Schellack bedanken, die es verstand, uns ihr Unternehmen lebendig und unterhaltsam zu präsentieren.
Manfred Winkler
Bilder: Irmgard Monderkamp, Roswitha Nieschulze, Edeltraud Walder, Doris Winkler
Fahrt nach Limburg an der Lahn am 10. September 2024
Für den Spätsommer hatten wir seit längerem einen Besuch der Stadt Limburg an der Lahn geplant, den wir am 10. September verwirklichten. Trotz einiger kurzfristiger Abmeldungen waren es immerhin noch 39 Teilnehmer, die morgens um 8.00 Uhr gut gelaunt in unseren Bus einstiegen. Der Wetterbericht hatte für diesen Tag zwar wechselhaftes Wetter vorausgesagt, aber es sollte zumindest bis abends um 18.00 Uhr nicht regnen. Und wie sich im Laufe des Tages herausstellte, lagen die Meteorologen mit ihrer Vorhersage sogar richtig.
Nach etwa 2 ½ Stunden erreichten wir dann unser Ziel. Zunächst hatten wir die Gelegenheit, uns ein wenig in der Stadt umzusehen. Die Tourist-Information von Limburg hatte uns bei unserer Planung mit sehr gutem Informationsmaterial versorgt, so dass es verschiedene Möglichkeiten gab, die Stadt zu erkunden. So gibt es unter der Bezeichnung „Hörmal Limburg“ das digitale Angebot einer individuellen Stadtführung. Damit lassen sich an einigen markanten Punkten der Altstadt mit dem Smartphone die entsprechenden Informationen abrufen. Weiterhin hatten sich einige von uns für eine 2-stündige Schifffahrt auf der Lahn entschieden, die auch in der Informationsbroschüre genannt worden war und die ihnen sehr zusagte.
Die Stadtführung, die wir wiederum für unseren Teil gebucht hatten, begann an dem sogenannten Katzenturm. Der Katzenturm ist ein Teil der früheren Wehranlage der Stadt. Sein Name wird von den damals gebräuchlichen Geschützen abgeleitet, die man als „Katzenköpfe“ bezeichnete. Von unserer Stadtführerin erfuhren wir, dass es bereits eine keltische Siedlung vor der erstmaligen urkundlichen Erwähnung des Namens Limburg im Jahr 910 gegeben hatte. Gegen Ende des 12. Jahrhunderts erhielt die Siedlung das Münzrecht und zu Beginn des 13. Jahrhunderts auch das Stadtrecht. Die Stadtführerin verstand es übrigens ausgezeichnet, uns ihre Stadt lebendig und unterhaltsam vorzustellen und uns durch die verschiedenen Epochen mitzunehmen.
Auf unserem Weg durch die gut erhaltene Altstadt erfuhren wir unter anderem auch, dass diese im Jahr 1974 auf Grund ihres schlechten Zustands eigentlich weitestgehend abgerissen und durch eine moderne Bebauung ersetzt werden sollte. Der Alternativvorschlag des damaligen Bürgermeisters lautete, dass er für eine Restaurierung der Altstadt die notwendigen Gelder beschaffen wollte und die Bürger die Renovierung in Eigenleistung durchführen sollten. Dieser Vorschlag fand die Zustimmung der Bürgerschaft, so dass bis 2015 die Altstadt so wiederhergestellt war, wie sie sich heute präsentiert.
Unsere Führung endete am Dom, der sich über der Altstadt erhebt und der durch die hohe Lage auf dem Kalkfelsen oberhalb der Lahn weithin sichtbar ist. Er wurde eigentlich als Stiftskirche errichtet und ist seit der Gründung des katholischen Bistums Limburg im Jahr 1827 dessen Kathedralkirche. Es wird berichtet, dass der ehemalige Kölner Erzbischof Kardinal Frings den Dom bei einem Besuch der Stadt teils mit rheinischem Humor, teils auch etwas spöttisch, als „Dömchen“ bezeichnet hatte. Dabei hatte er wohl den Kölner Dom zum Vergleich herangezogen. Tatsächlich beeindruckt der Limburger Dom auch weniger durch seine Größe, vielmehr ist er aber die einzige Kirche in Deutschland, die 7 Türme aufweist.
Bevor wir uns danach auf den Rückweg nach Duisburg machten, ließen wir schon beinahe traditionell unseren Ausflug in gemütlicher Runde bei Kaffee und Kuchen ausklingen.
Manfred Winkler
Bilder: Heidi Haby, Irmgard Monderkamp, Marlies Loges, Ulla Niermann,
Roswitha Nieschulze, Manfred Winkler
Fahrt nach Benrath am 23. Juli 2024
Bei unserem Stammtisch im Monat Juli wurde ein Besuch des Schlossparks in Düsseldorf-Benrath vorgeschlagen. Da Benrath derzeit trotz der zahlreichen Streckensperrungen der Deutschen Bahn ohne Umwege und ohne Schienenersatzverkehre problemlos zu erreichen ist, hatten wir uns für dieses Ziel entschieden und uns für den 23. Juli zu einem Halbtagesausflug verabredet.
Leider war die Wettervorhersage für diesen Tag nicht gerade positiv. Die angekündigten heftigen Regenschauer und Gewitter veranlassten dann auch einige, ihre Teilnahme an der Fahrt kurzfristig abzusagen. Dennoch stiegen mittags 14 Unentwegte, die dem Wetter trotzen wollten, in die S-Bahn in Richtung Düsseldorf. Nach etwa einer Stunde hatten wir unser Ziel erreicht. Es hatte aufgehört zu regnen, und bei unserer Ankunft am Bahnhof Benrath zeigten sich bereits die ersten blauen Lücken in der Wolkendecke. Als wir wenige Minuten später am Schloss Benrath angekommen waren, hatte sich das Wetter zu unserer Freude zunehmend gebessert, so dass wir schließlich einen schönen Sommernachmittag ohne die vorausgesagten Regenschauer und Gewitter verleben konnten. Die verbliebenen weißen Wolken bildeten für die Fotografen unter uns einen schönen Kontrast zu dem blauen Himmel.
Der Schlosspark von Benrath wird auf der Homepage des NRW-Tourismus „mit seinem Lustschloss, dem Jagdpark, den Weihern und Kanälen als bedeutsames architektonisches Gesamtkunstwerk von Düsseldorf“ beschrieben. Das Schloss Benrath, dessen Bau im Jahr 1755 von Kurfürst Carl-Theodor von der Pfalz in Auftrag gegeben wurde, sowie der dazugehörende 61 Hektar große Park sind heute ein gern besuchtes Ziel im Süden der Landeshauptstadt von Nordrhein-Westfalen.
Unser Weg durch den Park führte uns zunächst zu dem sogenannten Französischen Garten kurz hinter dem Eingang. Danach ging es über eine Allee weiter zum Küchengarten, der allgemein großes Interesse erregte. Seit jeher waren Gartenbereiche mit Obst- und Gemüseanbau feste Bestandteile deutscher Kloster- und Schlossgärten. Auch für den vorgenannten Kurfürsten Carl-Theodor war die Einbeziehung von Nutzflächen in die Gärten von Benrath ein wichtiges Anliegen. Der um 1760 angelegte Küchengarten diente der Versorgung des Hofstaates, wenn dieser in Benrath weilte. In den 50er Jahren des 20. Jahrhunderts wurde der Küchengarten aufgelöst und in eine Rasenfläche umgewandelt. Anlässlich einer Gartenbauausstellung im Jahre 2002 wurde der Küchengarten jedoch wieder hergestellt. Dabei wurden die Wege nach überlieferten Plänen neu angelegt. Es wurde dabei jedoch keine historische Bepflanzung angestrebt, zumal es keine Aufzeichnungen über die damals verwendeten Arten mehr gab. Heute werden auf den Gemüsebeeten, die von der Düsseldorfer Werkstatt für angepasste Arbeit betreut werden, über 40 verschiedene Gemüsesorten, Salate und Kräuter angebaut, die im 18. Jahrhundert teilweise noch unbekannt waren. Das hier angebaute Gemüse wird in den Sommermonaten täglich frisch vor Ort verkauft.
Einige von uns fühlten sich hier in ihre Kinder- und Jugendzeit zurück versetzt, als es solche Gärten vielfach noch hinter den Wohnhäusern gab und in denen vor allem Obst und Gemüse für den privaten Gebrauch angepflanzt wurde.
Über etliche Wege mit herrlichen Blumenrabatten und an der Orangerie vorbei ging es danach zurück zum Schloss, wo wir im Schlosscafé in gemütlicher Runde unseren wieder sehr schönen Ausflug ausklingen ließen.
Manfred Winkler
Villa Hügel und Rundfahrt auf dem Baldeneysee am 25. Juni 2024
Für Ende Mai 2024 hatten wir bereits die jetzige Fahrt nach Essen mit dem Besuch der Villa Hügel und einer Rundfahrt auf dem Baldeneysee geplant. Diese mussten wir jedoch wegen des zu diesem Zeitpunkt kalten und regnerischen Wetters und der weiteren ungünstigen Wetterprognose leider absagen. Deshalb beschlossen wir bei unserem Stammtisch im Juni, diese Fahrt kurzfristig nachzuholen, was sich als eine gute Entscheidung herausstellte. Und so machten wir uns dann am 25. Juni mit 17 Netzwerkern auf den Weg nach Essen. Das Wetter zeigte sich von seiner besten Seite, die Sonne schien von einem wolkenlosen Himmel, und auch die Temperaturen hatten sich der Jahreszeit angepasst.
Unser erstes Ziel war die Villa Hügel. Das schlossähnliche Gebäude war in den Jahren 1870 – 1873 im Auftrag von Alfred Krupp errichtet worden und diente der Familie Krupp bis 1945 als Wohnsitz, aber auch zu Repräsentationszwecken. Heute ist es Sitz der „Historischen Ausstellung Krupp“, wo wir uns in verschiedenen frei zugänglichen Räumen über die Geschichte der Familie und des Unternehmens Krupp informieren konnten. Auch der 28 Hektar große Park, der zu dem Anwesen gehört, ist sehr sehenswert. Dort waren wir insbesondere von einigen Bäumen sehr beeindruckt, deren Stämme wegen ihres großen Umfangs nur von mehreren Personen gleichzeitig umfasst werden können, was einigen unserer Teilnehmerinnen wiederum ein großes Vergnügen bereitete.
Nach dem Besuch der Villa Hügel stand eine Rundfahrt mit der Weißen Flotte Essen auf dem Baldeneysee auf unserem Programm, wo wir auf dem Oberdeck der „Stadt Essen“ die herrliche Umgebung genießen konnten. Die Fahrt ging vorbei an dem erhaltenen Förderturm der ehemaligen Zeche „Carl Funke“ in Heisingen, vorbei an Kupferdreh und dem Haus Scheppen, dem Ausgangspunkt der Museumsbahn Hespertalbahn, und endete nach 2 Stunden wieder am Anleger unterhalb der Villa Hügel. Wegen des sommerlichen Wetters war das Oberdeck derart stark frequentiert, so dass es dem Servicepersonal leider nicht überall gelang, die bestellten Getränke rechtzeitig zu servieren, was allerdings der Stimmung keinen Abbruch tat.
Danach fuhren wir weiter in den benachbarten Stadtteil Essen-Werden, der eine S-Bahn-Station von der Villa Hügel entfernt liegt. Werden wird von der Basilika St. Ludgerus überragt, deren Ursprung auf die Zeit um das Jahr 800 zurückgeht, als der damalige friesische Missionar und spätere erste Bischof von Münster Luidger hier ein Benediktinerkloster gründete. Luidger oder Ludgerus wurde später heiliggesprochen, und sein Schrein befindet sich in der Krypta der Basilika. Wegen des heißen Wetters verzichteten wir allerdings auf einen Besuch der Kirche. In dem historischen Zentrum von Werden fanden wir dann ein schönes Café, wo wir uns dann in einer gemütlichen Runde erfrischen und unseren Ausflug abschließen konnten.
Manfred Winkler
Bilder: Irmgard Monderkamp, Roswitha Nieschulze, Manfred Winkler
Fahrt zum Gasometer in Oberhausen am 23. April 2024 mit Besuch der Ausstellung „Planet Ozean“
In unserer Gruppe gehört es inzwischen zu einer schönen Tradition, die Ausstellungen im Gasometer in Oberhausen zu besuchen. Und so machten wir uns am 23. April wieder auf den Weg zu der derzeit stattfindenden Ausstellung „Planet Ozean“. Obwohl wir bei den Vorbereitungen darauf hingewiesen worden waren, dass wir uns auf eine sehr große Besucherzahl und lange Wartezeiten an der Kasse einstellen müssten, zeigte es sich, dass wir den Termin für die Fahrt richtig gewählt hatten. Innerhalb von wenigen Minuten hatten wir unser Gruppenticket erhalten, und unsere Gruppe wurde auch durch einen separaten Eingang auf das Gelände des Gasometers eingelassen, so dass wir unser Ziel problemlos und ohne Verzögerungen erreichen konnten.
In den verschiedenen Bereichen der Ausstellung wird anhand von großformatigen Fotografien und Filmen die Fauna und Flora der Ozeane gezeigt. So bewegt sich zum Beispiel ein Harlekin-Oktopus durch eine Lagune. Es gibt direkten Blickkontakt mit einem Blauhai, ein Seelöwe beobachtet einen Fetzenfisch, oder es gibt auch einen Einblick in einen Kelpwald aus Seetang, der einer Vielzahl von Fischen Lebensraum bietet.
In einem eigens für die Ausstellung entwickelten Raumobjekt „Klang der Tiefe“ ist es den Besuchern möglich, einzigartige Klangwelten wahrzunehmen, wenn tausende kleinster Krustentiere, lebendige Korallenriffe oder ein Schwarm Kabeljaue belauscht werden können.
Höhepunkt der neuen Schau „Planet Ozean“ ist die Inszenierung „Die Welle“ im oberen Luftraum des Gasometers. Hier dient eine 40 Meter hohe und 18 Meter breite Leinwand als Projektionsfläche für eine fotorealistisch animierte Meereswelt. Hier können die Besucher auf Augenhöhe mit Walen, Fischen oder auch Quallen den Ozean ergründen.
Es wird jedoch auch auf die Belastung der Weltmeere durch die zunehmende Handelsschifffahrt, aber insbesondere auch durch den Klimawandel, hingewiesen. So zeigen Satellitenbilder der NASA einen enormen Eisverlust in Grönland. Was die Klimaschützer entsetzt, erfreut andererseits die Spekulanten. Denn unter dem Eis werden enorme Vorkommen an Mineralien, Erzen, Gold und Edelsteinen vermutet. Ferner sollen die für den Antrieb von Elektrofahrzeugen wichtigen Elemente wie Nickel und Kobalt hier in großen Mengen vorhanden sein, was wiederum Begehrlichkeiten bei internationalen Bergbauunternehmen und Investoren weckt. Da auch verschiedene Länder dabei eigene Interessen verfolgen, könnte so möglicherweise ein nicht unerhebliches Konfliktpotential entstehen.
In den wenigen Stunden konnte man selbstverständlich keinen vollständigen Überblick über die gesamte Ausstellung gewinnen. Sie bot allerdings für jeden von uns sicherlich viele interessante und neue Einblicke in eine Welt, für deren Schutz noch ein erheblicher Aufwand erforderlich sein wird.
Ein anschließender Besuch auf der Gastronomiemeile der Neuen Mitte rundete unseren wieder einmal sehr interessanten Ausflug ab.
Manfred Winkler
Fahrt nach Mainz am 19. März 2024
Eine Fahrt nach Mainz mit dem Besuch des Sendezentrums des Zweiten Deutschen Fernsehens hatten wir bereits für das Frühjahr 2020 vorgesehen. Leider mussten wir damals wegen der Corona-Pandemie unser Vorhaben kurzfristig absagen.
Aufgegeben hatten wir diesen Plan allerdings nicht. Und so beschlossen wir, die lange zurückgestellte Fahrt in die Landeshauptstadt von Rheinland-Pfalz am 19. März 2024 zu verwirklichen. Da sich auch alle Teilnehmer pünktlich zur Abfahrt eingefunden hatten, konnte sich unser Bus wie vorgesehen um 8.00 Uhr in Bewegung setzen. Und da sich unterwegs die Verkehrsverhältnisse als günstig erwiesen, erreichten wir bereits kurz vor 11.00 Uhr unser erstes Ziel, die Innenstadt von Mainz.
Das beherrschende Bauwerk der Mainzer Altstadt ist der Dom, die Bischofskirche der römisch-katholischen Diözese Mainz. Der Bau ist in seiner heutigen Form eine dreischiffige romanische Pfeilerbasilika, die in ihren Anbauten auch gotische und barocke Stilelemente aufweist. Das Innere des Doms ist durchaus sehenswert. Es wirkte auf uns jedoch, nicht zuletzt wegen des bedeckten Himmels an diesem Tag, sehr dunkel.
Eine besondere Attraktion war der Wochenmarkt auf dem Domplatz. Die vielen bunten Stände mit ihrem Angebot an Obst, Gemüse und lokalen Spezialitäten sowie der österliche Schmuck boten eine sehr schöne Atmosphäre, die viele von uns zum Verweilen einlud. Unser weiterer Weg durch die Altstadt führte uns dann am Denkmal von Johannes Gutenberg, dem Erfinder des Buchdrucks mit beweglichen Lettern, und am Gutenberg-Museum vorbei.
Eine besondere Sehenswürdigkeit ist die Kirche St. Stephan am Rande der Altstadt. Einzigartig in Deutschland sind die Fenster dieser Kirche, die von dem jüdischen Künstler Marc Chagall geschaffen wurden, der sie als Beitrag zur jüdisch-deutschen Aussöhnung verstanden wissen wollte. Es gelang dem damaligen Pfarrer von St. Stephan, Chagall als Künstler zu gewinnen. Wie man einer Information der Mainzer Touristik entnehmen kann, pilgern jährlich etwa 200.000 Besucher hinauf zur Stephanskirche, um die berühmten Fenster zu betrachten. Auch auf uns hinterließen die blau leuchtenden Fenster einen tiefen Eindruck.
Nach dem Besuch der Mainzer Innenstadt fuhren wir weiter zum Sendezentrum des Zweiten Deutschen Fernsehens, das in dem Stadtteil Lerchenberg angesiedelt ist. Bei einer Führung durch das Sendezentrum hatten wir die Gelegenheit, das Gelände kennen zu lernen, von dem an den Sommersonntagen die Livesendung „Fernsehgarten“ übertragen wird. Weiterhin besuchten wir das bereits sendefertige Studio für die Sendung „Hallo Deutschland“. Im Rahmen dieser Führung wurde uns auch erläutert, welcher hohe technische Aufwand erforderlich ist, damit dem Zuschauer zu Hause über die Bildregie und über die Beleuchtung im Studio ein klares und schattenfreies Bild geliefert wird. Wahrscheinlich wird mancher von uns nach diesem Besuch die eine oder andere Fernsehsendung künftig mit anderen Augen betrachten. Zum Abschied erhielten wir noch ein Andenken: eine Postkarte mit Stickern, auf denen die wohl bekanntesten Mitarbeiter des ZDF, die Mainzelmännchen, abgebildet sind.
Auch unsere Rückfahrt verlief trotz des Feierabendverkehrs ohne Probleme, so dass wir wohlbehalten wieder gegen 20.00 Uhr zu Hause ankamen. An dieser Stelle noch ein Dankeschön an den Busfahrer und das Busunternehmen, das uns wieder einen sehr guten und bequemen Reisebus zur Verfügung gestellt hatte.
Manfred Winkler
Bilder: Irmgard Monderkamp, Edeltraud Walder, Georg Beier, Manfred Winkler
Fahrt zum Parkleuchten im Grugapark Essen am 20. Februar 2024
Das Parkleuchten im Grugapark in Essen hat sich im Ruhrgebiet seit mehreren Jahren zu einer besonderen Attraktion in der Winterzeit entwickelt, die jährlich viele Besucher anlockt. Deshalb war das Parkleuchten auch für uns wieder das Ziel unseres ersten Ausflugs in diesem Jahr.
Die Lichtkünstler hatten sich wieder viel Neues einfallen lassen. So waren viele eindrucksvolle Lichtszenarien entstanden, wie zum Beispiel hunderte von mehrfarbigen Tulpen, die auf den Frühling einstimmen sollten, oder auch hängende Früchte und Quallen in den Bäumen. An einigen interaktiven Stationen konnten die Besucher selbst mit dem Licht spielen. Zudem waren auch wieder die Bäume, Sträucher und Wege im Park bunt illuminiert. Und da das regnerische Wetter der letzten Tage eine Pause eingelegt hatte, hatten sich an diesem Abend sehr viele Besucher auf den Weg in den Grugapark gemacht.
Mit den beigefügten Bildern möchten wir versuchen, einen möglichst großen Überblick zu vermitteln, und dennoch können wir nur einen kleinen Teil der vielfältigen Eindrücke wiedergeben. Das Parkleuchten hat uns auch in diesem Jahr wieder sehr beeindruckt, und so waren sich hinterher nicht nur die Hobbyfotografen unter uns einig, dass sich auch dieser Ausflug wieder gelohnt hat.
Manfred Winkler